Eine Radtour durch die ursprüngliche nordostdeutsche Landschaft
Zittau - Insel Usedom
Der Oder-Neiße-Radweg beginnt im tschechischen Nova Ves und führt über Liberec gut 32 Kilometer durch die Tschechischen Republik, bevor er die Grenze zu Deutschland passiert. Auf dieser Fahrradtour am Oder-Neiße-Radweg von Zittau nach Usedom radeln Sie also fast den kompletten Radweg entlang bis nach Ueckermünde und setzen Ihre Fahrradtour dann noch bis zur Sonneninsel Usedom fort.
Entlang des östlichsten Radwegs in Deutschland führt Sie Ihre Reise immer entlang der Grenze zu unserem Nachbarland Polen. Die Europastadt Görlitz, der Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau, die Rosen-Stadt Forst, der Oderbruch oder das Stettiner Haff sind nur einige der vielen interessanten Stationen auf Ihren abwechslungsreichen Fahrradtouren. Nördlich des Etappenortes Schwedt wird die Strecke etwas hügelig, dafür aber umso interessanter. Die waldreiche Landschaft geht kurz vor Ueckermünde dann in das flache Gebiet des Oderhaffs über, von wo aus Sie die Ostsee fast schon riechen können.
Innerhalb eines "Grünen Ringes" lädt der Zittauer Stadtkern zum Bummeln ein. Imposant ist das Große Zittauer Fastentuch aus dem Jahr 1472, das in der Kirche zum Heiligen Kreuz die christliche Heilsgeschichte in 90 Bildern zeigt.
Die erste Etappe Ihrer Radreise am Oder-Neiße-Radweg ist besonders idyllisch. Sie führt vorbei am Klosterstift St. Marienthal in Ostritz. Es ist das älteste Frauenkloster des Zisterzienserordens in Deutschland. Das Tagesziel Görlitz ist mit über 3500 denkmalgeschützten Häusern ein architektonisches Kleinod.
Am dritten Tag Ihrer Radreise von Zittau nach Schwedt radeln Sie durch typische Heidedörfer und passieren unterwegs Rothenburg – die östlichste Kleinstadt Deutschlands. In Bad Muskau sollten Sie den Fürst-Pückler-Park erkunden, der zum UNESCO Welterbe gehört und sowohl auf deutscher als auch auf polnischer Seite zum Spazieren einlädt.
Ein besonderer Höhepunkt dieser Etappe ist Forst – die Stadt der Rosen. Über 800 Sorten können Sie im Rosengarten bestaunen. Durch die Niederlausitz mit zahlreichen Seen, ausgedehnten Wäldern und ehemaligen Tagebaulandschaften geht es nach Guben.
Kurz hinter Guben mündet die Neiße in die Oder. Schon die Zisterziensermönche schätzten diesen Anblick und bauten in Neuzelle die Stiftskirche St. Marien mit einer üppigen barocken Innenausstattung. Die gleichnamige Klosterbrauerei ist ebenfalls einen Besuch wert.
Heute verlassen Sie die Kleiststadt Frankfurt und begeben sich auf eine sportliche Etappe durch das Naturparadies Oderbruch. Genießen Sie die ausgedehnte Landschaft des Binnendeltas und die vielfältige Flora und Fauna!
Über den kleinen Ort Hohenwutzen führt Sie Ihre letzte Etappe der Radreise von Zittau nach Schwedt heute durch den Nationalpark Unteres Odertal zum Lenné-Landschaftspark Criewen und weiter nach Schwedt.
Die heutige Etappe ist hügelig, waldreich und wenig besiedelt. Vorbei an der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Gartz geht es nach Mecklenburg-Vorpommern in den Raum Löcknitz.
Die letzte Etappe Ihrer Radreise führt Sie durch ausgedehnte Heidelandschaften zum Fischerstädtchen Ueckermünde. Die malerische Uferlandschaft der Uecker und das angrenzende Stettiner Haff bieten zahlreichen Tier- und Pflanzenarten ihren Lebensraum.
Bereits am Morgen setzen Sie per Fähre nach Kamminke auf Usedom über. Die Grüne Insel erwartet Sie mit ihren waldreichen Wegen und weiten Sandstränden. Ihre letzte Fahrradtour führt Sie bis zu Ihrem letzten Übernachtungsort zwischen Ückeritz und Trassenheide.