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Einfach erklärt: So funktioniert die Rückenwind-App

Tipps zur Vorbereitung
Tipps und Tricks

"Eigentlich klemmt während der Radreise meine Landkarte in der Lenkertasche und ein Blick auf die Sonne zeigt mir die Himmelsrichtung an" - laut Carsten. "Das klappte die letzten Jahrzehnte immer gut. Ziel erreicht!"

Rückenwind Gäste und Mitarbeiter sind mit erstklassigem Kartenmaterial verwöhnt - das gehört hier zur Firmenphilosophie.

In diesem Blogartikel finden Sie kleine grundlegende Tipps von unserem Reiseleiter Carsten Rehbein, damit Sie mit unserer Rückenwind-App einen reibungslosen Radurlaub planen können.

Carstens Tipps für Radreisen mit der Rückenwind-App

Ein Smartphone war nicht nötig, dachte ich immer.

Mein 18-jähriger Sohn sah dies anders, hielt flammende Reden für den Minicomputer, der auch telefonieren kann und somit überzeugte. Ein heutiges Handy hat eine Rechenleistung, die in den 1960er Jahren eine Mond-landung möglich gemacht hätte. Was für eine Reise zum Mond taugt, kann für meine Radtouren natürlich nicht falsch sein.

Aktuell nutze ich nun ein Smartphone und navigiere weniger mit Karte, aber wirklich gerne mit dem Handy auf meinen Radtouren. Ein echtes Navi am Fahrrad braucht es aus meiner Sicht nicht, auch ein einfaches Handy kann alles besser und schneller und zudem günstiger.

Reiseunterlagen Radreisen

Mein Tipp zur Handynavigation:

Ausprobieren lohnt sich definitiv!

Sie müssen kein Computerfachmann sein, um mit dem Smartphone zu navigieren. Hier sind meine persönlichen und simplen Tricks zum Einstieg:

Ein guter Start für das Projekt ist unsere Rückenwind App. Kostenlos und simpel. Voraussetzung ist ein Smartphone. Ein Handy ohne Tasten mit Touchdisplay, heute Alltag.

Sie sollten die App und Navigation aber eine Weile vor der Reise testen. Navigieren Sie geruhsam durch den Alltag auf der Fahrt zum Bäcker oder der Radtour in gewohnter heimatlicher Umgebung. So lernt man schnell sich in die Grafik “hineinzublicken“.


Starten Sie das Projekt erst am Urlaubsort wird es anstrengend - auch für Mitreisende! Das Kartenlesen auf der Landkarte musste ja früher auch geübt werden.

App Radreisen

Ich liebe navigierendes Radreisen

Carsten Rehbein

Der Pfeil, der sich auf der Karte nun bewegt sind Sie!

Keine Internetverbinung & Datenvolumverbrauch

Hierfür braucht Ihr Handy weder eine Internetverbindung noch entstehen Ihnen Kosten durch Datenverkehr bei richtiger Einstellung. Navigation geht offline, die Karten sind im Handy gespeichert. Nur das GPS im Handy arbeitet dabei. Es ermittelt durch verschiedene Satelliten am Himmel Ihre Position und zeigt diese auf der Karte im Handy an. Das GPS befindet sich in jedem Handy als Grundausstattung.


Der Pfeil, auch Cursor genannt, ersetzt Ihren Daumen auf der Landkarte. So merken Sie schnell, ob die Handyortung genau arbeitet und Sie auch exakt “findet“. Alles keine Zauberei, ein paar Einstellungen am Handy nun ausprobiert und das Projekt läuft.

Nun kann der Urlaub mit Handy-Navigation beginnen...

Immer auf der richtigen Spur

Für Ihre Radreise erhalten Sie auf Wunsch von Rückenwind die GPS-Daten Ihrer Reise direkt auf Ihr Handy geschickt. Papierlos per Mail oder WhatsApp. Eine Ergänzung zu unseren klassischen Landkarten auf Wunsch.

WhatsApp ist hierfür der perfekte Kommunikationsweg zusammen mit der Navigation aus meiner Sicht. Sollten Sie kein WhatsApp nutzen, würde ich Ihnen empfehlen dies auf Ihrem Handy zu installieren. Ein feines, kommunikatives Programm, das die SMS der Vergangenheit ersetzt hat. Zudem mit feinen Extras. Auf Knopfdruck können Sie Ihren Standort an Freunde und Mitreisende übermitteln, schnell findet man sich so wieder. Was in Ostfriesland unnötig ist, kann in Amsterdam beim Stadtbummel durchaus hilfreich sein und bei einem Unfall sogar Leben retten.

Die GPS-Datei, die sich in der Navigationsapp öffnet, zeichnet Ihre Route. Halten Sie sich an die Linie, folgt der Pfeil, sind Sie immer auf dem richtigen Weg. Steht der Pfeil still, stehen auch Sie gerade still.  

Sichere Halterung am Fahrrad

Nun kann man das Handy auf der Reise in die Jackentasche stecken und rausholen zur Orientierung.
Das nervt ziemlich und bald finden das umständliche Getue auch die Mitreisenden anstrengend.

Besser ist, wenn Sie sich eine Halterung am Fahrradlenker zulegen. Ich bevorzuge eine Halterung, die sich um 360 Grad drehen lässt und mit Klettband am Lenker befestigt wird. Das Handy muss leicht und schnell zu montieren sein, der Halter zur Handygröße passen. Bastel-Lösungen machen schlechte Laune und eine Handyhalterung gibt es fast in jedem Laden für wenig Geld.

Die 360 Grad Drehung.

Ich drehe mein Handy am Lenker so, dass mein Navigationspfeil in Fahrtrichtung zeigt. Da wird Links oder Rechts an jeder Kreuzung zum Kinderspiel. Meine simple Orientierungshilfe auf schnell.

Zwar lässt sich auch die Landkarte im Handy automatisch nach Norden ausrichten, bewegt sich nun ständig im Display, aber das liebe ich nicht. Ich schaue nur auf das Handy an Kreuzungen, “folgende“ und “drehende“ Displays erschweren für mich die schnelle Orientierung.

Das GPS-System, der innere Kompass des Handys, frisst Strom und das nicht wenig.

Auch Energiesparmaßnahmen im Handy liebt der Kompass nicht. Geht das Handy in den Stromsparmodus funktioniert oft das GPS nicht. Ein häufiger Fehler bei abgestürzten Navgations versuchen.

Ich habe immer eine Powerbank dabei und mein Ladekabel. Eine Powerbank ist ein simpler mobiler Zusatz Akku, groß wie eine Tafel Schokolade. Anker ist die Marke meiner Wahl, dazu mit 26000 AH. Diese Leistung reicht für Tage ohne Nachladen.

Schwache Powerbanks und Noname Produkte frustrieren meistens und lohnen nicht aus meiner Erfahrung. Auch die Länge des Ladekabels sollte passen.

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Ich stecke den Akku in die Lenkertasche und ab Hälfte der Strecke schließe ich Ihn am Handy an. Nicht weil ich nun Strom brauche, sondern eine Routine, So brauche ich den Akkustand nicht im Auge behalten. Ich schaue lieber die schöne Landschaft an.

Innerlich haben Sie nun vermutlich gerade dieses Projekt “ Handynavigation “ gestrichen. Welche Aktion! Halterung am Lenker, die Powerbank in der Packtasche, Übungsrunden vorweg, nein danke. Landkarte war immer gut. Mir ging es auch so.... aber....

Die Digitalkamera hat es ja auch geschafft, nach etwas Übung macht diese das Leben in Sache Fotografie einfacher und bringt viel Freude auf neuem Niveau.

Wer ein mit der Rückenwind Navigationsapp gefahren ist, hatte einen guter Einstieg ins Thema. Der Versuch lohn! Der Pfeil auf dem Display fasziniert, lässt Zeit und Entfernung besser abschätzen als mit einer klassischen Landkarte.

Orientierung in Städten wird zum Kinderspiel, das Hotel am Ende des Tages wird schnell gefunden. Auch der Spaziergang in der Stadt wird kein sinnbefreiter Orientierungslauf. 

Mein persönliches Fazit

Ich benutze nun seit längerer Zeit „Locus Map“ statt die Rückenwind-App. Im Internet ist das Programm hervorragend dokumentiert. Gutes Kartenmaterial, kaum Kosten und viele Funktionen. Die Möglichkeit zu den Personalisierungen und Anpassungen gefallen mir sehr. Daher wechselte ich von der Rückenwind-App zu „Locus Map“. Tacho, Uhr, Streckenaufzeichnungen. Einfach Fein! Selbst der Sonnenuntergang wird angekündigt, wenn man es möchte.

Die Frage am Ende, ja, die Landkarte habe ich immer noch dabei. Nostalgiegefühl. Aber den Vorteil der Handynavigation genieße ich sehr und die Karte bleibt in der Packtasche. In Städten ist die moderne Navigation klar im Vorteil. Wer in das Thema tiefer einsteigt merkt schnell, auch am Ende der Welt bietet sie mehr. Höhenmeter, Sehenswürdigkeiten am Wegesrand, es gibt Facetten, die Landkarten so nicht bieten. Der Versuch lohnt!

Ihr Stationsleiter Carsten.

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