
Beim Radfahren kommt man schneller voran als zu Fuß, aber immer langsam genug, um die Landschaft und ihre Details zu genießen. Wer sich nach maritimen Flair sehnt, kann zum Beispiel die komplette Ostsee umrunden. Das sind circa 8.000 Kilometer, doch auch die etwa tausend Streckenkilometer in Deutschland füllen mehrere Urlaube.
Historische Gebäude und ganz viel Meer
Lübeck ist eine norddeutsche Stadt, die im Mittelalter die Hauptstadt der Hanse war.
Vom Bahnhof aus kommend, stößt man direkt auf das erste historische Gebäude – das Holstentor.
Es befindet sich am westlichen Ende der Altstadt und beherbergt ein Museum, welches sich super als erste Sehenswürdigkeit eignet, denn hier lernt man Lübeck kennen und lernt mehr über den Ort bevor der Spaziergang in die Altstadt los geht.
Die Lübecker Altstadt befindet sich auf einer Insel in mitten der Trave. Sie kann über fünf Brücken erreicht werden und ist ausgezeichnet als UNESCO-Weltkulturerbe.
Zahlreiche Sehenswürdigkeiten strecken sich über die ganze Altstadt. Doch wenn man eine kleine Zeitreise erleben möchte, sollte man die breite Straße verlassen und die kleinen Gassen am Rande erkundigen.
An der Obertrave findet man eine über 700m lange Promenade, die dazu einlädt sich in einen der Zahlreichen Restaurants und Bars platz zu nehmen. Die Denkmalgeschützten Gebäude die ebenfalls an der Promenade zu finden sind, verleihen dem Ort eine Zeitlose und Idyllische Atmosphäre.


Wismar
Schon von weitem erkennen Sie einen Spitzbogigen Durchgang mit hohem Lichtdurchlass, drei Etagen darüber. Es ist das letzte der einst fünf mittelalterlichen Stadttore in Wismar. Es wurde 1450 auf dem Hafengelände errichtet.
Der Hafen Wismars war dank seiner Geschützen Lage, in der Zeit vor dem Industriellen Zeitalter, ein wichtiger Handelsplatz. Dies ließ Wismar in der Hansezeit zu einer der bedeutendsten Städte in Europa aufsteigen.
Heute gibt es zahlreiche Häfen, an denen Schiffe jeder Art und Größe anlegen. Die Häfen sind von hübschen alten Häusern gesäumt, in denen sich viele tolle Restaurants und Bars angesiedelt haben. Was gibt es schöneres als sich im Sonnenschein die historischen Segler anzuschauen und das maritime Flair zu genießen?
Falls das Wetter mal nicht mitspielt, lässt sich immer ein Platz im „alten Schweden“ finden. Es ist eins der ältesten Bürgerhäuser der Stadt, welches 1878 in eine Gastwirtschaft umgewandelt wurde. Der offene Kamin und due Schiffsmodelle im inneren sorgen für eine gemütliche Atmosphäre die einlädt.
Bad Doberan
Zum Anstoßen auf den Urlaub gibt es im Gebäude noch eine Cocktailbar.
Außerhalb des Ortes entlang malerischer Alleen, Wiesen und Felder, parallel zum Ostseestrand bietet sich die Möglichkeit an mit Molli, der Mecklenburgischen Bäderbahn zu fahren. Molli ist eine dampfbetriebene Schmalspurbahn, die Sie in einer Fahrzeit von 40 Minuten durch Bad Doberan führt.
In mitten der ältesten Klosteranlage Mecklenburg – Vorpommerns befindet sich das Kornhaus. Mit vielseitigen Veranstaltungen ist es ein Soziokulturelles Begegnungszentrum für Menschen jeder Altersgruppe. Im Haus inneren gibt es eine Ausstellung für Geschichte des Konhauses und ein kleines gemütliches Café im Klostergarten nebenan.
Barth
Der Hafen von Barth hat sich nach 1990 zu einem maßgeblichen Zentrum für den maritimen Tourismus in der Region entwickelt.
Der Barther Hafen verfügt über modernste Liegeplätze, was Segler und Wassersportler aus ganz Deutschland anlockt.
Aufgrund des sehr guten Umweltmanagements wurde der Hafen mit der „blauen Flagge“ Ausgezeichnet.
Im Juli finden hier alljährlich die Barther Segel/-Hafentage statt. Wassersportler aus ganz Europa kommen in das Revier um das reizvolle Wechselspiel von Boddengewässern und Ostsee zu erleben.

Stralsund
Das Ozeaneum wurde bereits zwei Jahre nah der Eröffnung 2008 zum europäischen Museum des Jahres gekürt. Es hat sich dadurch zum millionenfachen Besuchermagnet der Hansestadt entwickelt.
Auf den 87000 Quadratmetern zeigen sich fünf Dauerausstellungen, darunter die „1:1 Riesen der Meere“. Es ist Europas größte Walausstellung und begeistert die Besucher mit naturgetreuen Modellen. In den riesigen Aquarien des Hauses wird eine faszinierende Tierwelt dargestellt.
Im größten Aquarium in dem sich über 2,8 Millionen Liter Wasser tummeln, kann man Fischschwärme, Haie und Rochen bestaunen. Etwas gelassener geht es auf der Dachterrasse zu, wo die Humbolt-Pinguine Ihr Zuhause haben.
Das Meeresmuseum in der Altstadt zeigt in den Aquarien der Tropen Rotfeuerfische, Seepferdchen und Korallenfische. Dad Highlight für Schildkrötenliebhaber ist das riesige 350.000 Liter Becken in dem durch ein 25 Quadratmeter großes Fenster wundervolle Meeresschildkröten zu sehen sind. Besonders beeindruckend sind ebenfalls das Skelett eines 15 Meter langen Finnwals sowie ein präparierter Eisbär. Das zeigt, dass Meereskunde und Artenvielfalt im Museum genauso thematisiert werden wie Wale, Korallenriffe und die Fischerei.
„Das Tor zur Insel Rügen“ – auch bekannt als Rügenbrücke ist mit den fast 130 hohen Pylonen inzwischen zu einem neuen Wahrzeichen der Hansestadt geworden. Sie führt von Stralsund ca. 4.1 Kilometer zur größten Insel Deutschlands nach Rügen. Diese Brücke verschafft ihnen als Aussichtspunkt einen super Überblick über das Meer und die Stadt.
Usedom
Usedom lässt sich hervorragend mit dem Fahrrad erkunden. 200 Kilometer Radwege laden zu ausgedehnten Entdeckungstouren ein. Sie führen entlang der Ostseeküste, vorbei an beeindruckender Architektur, durch Wälder und in die ruhige Abgeschiedenheit des Hinterlandes. Der lange Sandstrand ist zudem ideal für lange Spaziergänge und sich den Wind um die Nase wehen zu lassen. Es heißt die Ostsee, sei eine launische Geliebte. Mal mit weißen Kämmen, mal spiegelglatt, mal brodelnd und schäumend. Doch ist der Himmel über die Ostsee morgens grau, heißt es noch lange nicht das der Tag ins Wasser fällt. Denn die Sonne liebt die Insel Usedom und schenkt ihr mehr als 2.000 Sonnenstunden im Jahr.
Es wechseln sich viele Highlights ab: Streifen Sie durch Ahlbeck - Heringsdorf - Basin und entdecken Sie die Sommerresidenzen im Klassizismus, Herrenhäuser im Stil der Renaissance und Domizile im Jugendstil. Noch heute strahlen die weiß getünchten Fassaden, die kleinen Türmchen und Giebeln mit den filigranen Ornamenten um die Wette. Flaniert man über die kilometerlange Promenade von Seebrücke zu Seebrücke, spürt man auch heute noch den Glanz der Vergangenheit der Kaiserbäder.