Die Weichsel ist der längste Fluss Polens und verbindet wichtige historische Städte wie Warschau, Krakau und Danzig. Die Königin der polnischen Flüsse ist ein Naturfluss. Sie bildet eine Landschaft, die nirgendwo mehr in Europa anzutreffen ist. Ihr Verlauf wurde kaum geregelt; so kann man noch die Entstehung von Inseln und das Auswaschen der Ufer beobachten. Sie durchquert das ganze Land von den Beskiden im Süden bis nach Danzig im Norden. Die Weichsel ist die Heimat für viele Säugetiere. Hier kann man die seltenen Fischotter sowie zahlreiche Biber und Bisamratten treffen. Aber den größten Reichtum des Flusses bilden seine Vögel – man trifft sowohl die meisten Arten gleichzeitig als auch seltene und vom Aussterben bedrohte Vogelarten. Unterwegs besuchen Sie zudem alte und geschichtsträchtige Orte z.B. die mittelalterliche Stadt Sandomierz und das Renaissanceschloss von Baranów. Die Weichsel fließt auch heute noch unreguliert in ihrem Flussbett. Die dortigen Natur– und Vogelschutzreservate bieten die Möglichkeit, die Natur zu beobachten. Am Anfang der Reise steht die ausführliche Besichtigung von Krakau, dem „Florenz des Nordens“, am Ende bummeln Sie mit versierter Führung durch die Haupstadt Warschau und in den Tagen dazwischen erfreuen Sie sich an der malerischen Natur und lassen die Seele baumeln!
Treffen mit dem Reiseleiter im Starthotel in Krakau. Nach dem Frühstück brechen wir auf zu einem etwa 3-stündigen Stadtrundgang durch die historische Altstadt mit ihrer charakteristischen Lauten-Form und sammeln erste Eindrücke. Wir beginnen am riesigen Marktplatz (ca. 40.000m2), einem der schönsten Plätze Europas, der von restaurierten Patrizierhäusern, dem Rathausturm und der kleinen romanischen Kirche St. Adalbert umgeben ist. Das Wahrzeichen Krakaus sind aber die Tuchhallen (sog. Sukiennice) in der Platzmitte sowie die berühmte gotische Marienkirche, von deren Turm täglich das Turmlied gespielt wird. Im Inneren der Marienkirche befindet sich das schönste Kleinod der Kirchen in Krakau: der Marienaltar von Veit Stoss.
Fakultative Mittagspause und ein kurzer Transfer Richtung Niepołomice.
Am Nachmittag Radtour durch den Niepolomice Urwald nach Hebdów bei Nowe Brzesko.
Abendessen und Übernachtung im 3* Schlosshotel Śmiłowice bei Hebdów bzw. im 3* Hotel in Niepołomice
Wir befahren heute eine einsame Gegend, wo das Leben noch ohne Eile verläuft und mit der Natur zusammenwirkt. Nach dem Frühstück eine Radtour an der Weichsel entlang von Nowe Brzesko nach Zalipie. Die letzten Kilometer radeln wir durch kleine schöne Dörfer bis Zalipie, wo wir das Museum des „Häuser bemalen“ besichtigen. Während einer gemütlichen Kaffeepause erfahren wir mehr über diese Tradition. Treffen mit einer Künstlerin.
Anschließend Bustransfer nach Baranów Sandomierski. Das Schloβ von Baranów ist ein Baudenkmal der Weltklasse; ihm diente die Krakauer Wawelburg zum Vorbild.
Abendessen im Schloß. Am Abend erholen wir uns bei einem Spaziergang durch den großen und schönen Park.
Übernachtung im 3* Hotel in der Nähe vom Schloβ Baranów (im Schloβkomplex)
Nach dem Frühstück Besichtigung der Schlossräume in Baranów Sandomierski, bevor wir Vormittags auf schmalen Straßen an der Weichsel entlang radeln nach Sandomierz. Die Stadt liegt in einem Weinbaugebiet und unterwegs besuchen wir eine Winzerei, wo wir zu einer Weinprobe einkehren.
Am Nachmittag besichtigen wir eine der ältesten Städte Polens Sandomierz, das wie Rom auf 7 Hügeln gelegen ist, an der Weichsel. Zuerst die Altstadt und danach die Attraktion von Sandomierz - die unterirdischen Korridore und Räume.
Abendessen und Übernachtung in Sandomierz im 3* Hotel
Nach dem Frühstück radeln wir durch kleine Dörfer an der Weichsel entlang nach Annopol. Unterwegs erholen wir uns an der Weichsel. Interessante Naturbeobachtungen sind dank vieler Natur- und Vögelnaturschutz-gebiete möglich.
Am Nachmittag geht es weiter nach Józefów an der Weichsel bzw. Piotrawin, das Hotel ist an der Weichsel gelegen.
Abendessen und Übernachtung im landestypischen Hotel in Józefów an der Weichsel bzw. in Piotrawin.
Nach dem Frühstück geht es mit dem Rad immer die Weichsel entlang Richtung Kazimierz Dolny. Unser Weg führt uns durch Obstplantagen und blühende Gärten.
Am Nachmittag besichtigen wir Kazimierz – eine schöne Stadt an der Weichsel. Im 17. und 18. Jahrhundert war Kazimierz ein wichtiger Weichselhafen für die Ausfuhr des polnischen Korns. Die vielen Speicher werden nach wie vor benutzt; heute jedoch sehr häufig als Pensionen oder Hotels. Kazimierz ist ein ehemaliges Stetl – jüdisches Städtchen.
Abendessen in einem gemütlichen Restaurant und Übernachtung in einem landestypischen Hotel in Kazimierz Dolny oder Umgebung.
Nach dem Frühstück Bustransfer nach Góra Kalwaria. Das kleine Jerusalem ist ein idealer Startpunkt für die heutige Radtour. Per Rad geht es an der Weichsel entlang nach Warschau.
Am Nachmittag sehen wir Wilanów, der Sommerresidenz von König Jan III Sobieski. Check-in im 3* bzw. 4* Hotel in Altstadtnähe und danach ein einstündiger Stadtbummel mit Führung durch die lebendige Altstadt mit Abschluss beim Abschiedsabendessen in einem schönen Restaurant in der Altstadt.
Nach dem Frühstück individuelle Heimreise oder Verlängerung in Warschau.
Tourencharakter
Eine Radreise durch flaches, selten etwas hügeliges Gelände. Sie radeln meist fernab der Hauptstraßen auf malerischen, zumeist asphaltierten Seitenstraßen, etappenweise auf Deichen an der Weichsel entlang.
Treffen und Gespräch mit einer Künstlerin in Zalipie
Fähren unterwegs an der Weichsel
Weinprobe in Sandomierz
Begleitung durch einen landeskundigen Reiseleiter (DE)
Busbegleiter während der gesamten Reise
Gepäcktransfer
Ausführliche Reiseunterlagen (DE)
Alle Führungen, Bustransfers und Eintrittsgebühren laut Programm (DE)
Stadtführungen in Krakau, Sandomierz, Kazimierz an der Weichsel und in Warschau (DE)
Leihrad (7-Gang-Rücktritt oder 21-Gang-Freilauf)
Landkarte
Nicht inkludierte Leistungen
An- und Abreise
Parkgebühren
Reiseversicherung
Ausgaben des persönlichen Bedarfs
Infos
Anreise / Parken / Abreise
Bahnhof Krakau
Flughafen Krakau
Öffentliche, bewachte Parkplätze in der Nähe des Anreisehotels, Kosten ca. € 15,-/Tag.
Gute Zugverbindungen von Warschau nach Krakau (es wird nicht empfohlen, eigene Räder mitzunehmen, da Räder auf polnischen Zügen nicht im Vorwege reserviert werden können
Hinweis
Mindestteilnehmer: 6 Personen, maximale Gruppengröße: 20 Personen
Bei Tourenkombination mit Warschau – Danzig € 30,- pro Person Nachlass
Stornobedingungen
Bis 31 Tage vor Anreise 20%
Ab 30 bis 15 Tage vor Anreise 35%
Ab 14 bis 8 Tage vor Anreise 50%
Ab 7 Tage bis 3 Tage vor Anreise 80%
Ab 2. Tag vor Anreise und „No show“ 100%
Hotels
Kategorie: 3*** sowie landestypische Hotels, Warschau 3***/4****Hotel
Weitere Informationen
Weitere wichtige Informationen gemäß Pauschalreisegesetz finden Sie hier!
Der Titel meiner Bewertung sagt schon das Wesentlichste. Die Route selbst wurde von mir mit 3 Sternen bewertet, da ich sie zwar sehr schön, aber einigermassen eintönig empfand. Blicke auf die Weichsel sind enttäuschend selten, da das Schwemmvorland zwischen Fluss und Radwegen liegt. Sehr oft führte die Route durch "Apfelfabriken", die sich allenfalls mit Mais und Hopfenkulturen abwechselten. Von "Naturparks und Schutzgebieten" konnte ich selten profitieren. Insgesamt sicher ein angenehmes Reiseerlebnis, das im Vergleich mit der von mir anschliessend absolvierten Masurenreise klar unterliegt.
AnkeTammenantwortete:
Vielen Dank für die nette Bewertung. Es freut uns sehr, dass ihnen die Tour gut gefallen hat, wir geben Ihr Lob gerne an unseren Kollegen vor Ort weiter - da wird er sich freuen.
★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★
5 Sterne
Ulrke F. |20.09.2023
Alles Bestens
Die Reise war rundum bestens organisiert und die Betreuung vor Ort durch die polnischen Reisebegleiter super. Auch Hotels und die angebotenen Speisen waren von wirklich guter Qualität. Absolutes Highlight war das Schloß Baranow. Was die Route betrifft, so war sie sehr gut gewählt. Allerdings war wie immer die Mischung von E-Bike und klassischen Radfahrern nicht optimal. In diesem konkreten Fall waren wir mit unseren Gangrädern teilweise unterfordert, da auf Grund der Beschreibung der Reise doch einige E-Biker nicht so fit waren. Aber das scheint angesichts der immer weniger werdenden klassischen Radfahrer nur schwer zu lösen. Ganz besonders möchte ich noch unseren speziellen Tourenbegleiter Piotr hervorheben, der mit unglaublich viel Geduld, Fingerspitzengefühl und Wissen über sein Land für eine harmonische und rundum gelungen Reis egesorgt hat.
AnkeTammenantwortete:
Das hört sich nach einem gelungenen Radurlaub an. Schön, dass Sie so zufrieden waren. Danke für Ihre 5✨- Bewertung.
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