02.05.2020
Schon als wir ankamen, wurden wir sehr liebevoll in Lüneburg (3-Sterne-Hotel „Seminaris“) von den hilfsbereiten Mitarbeitern empfangen.
Wir bekamen ein Zimmer mit einer sehr schönen Lage in Richtung Wald. So gegen 16:00 Uhr trafen wir meinen Kollegen Carsten Rehbein in der Lobby für das Informationsgespräch und der Radübergabe. Mit uns trat noch ein weiteres Pärchen die Radreise in der Lüneburger Heide an.
Durch das Informationsgespräch konnten wir noch sämtliche Insider-Tipps sammeln und uns auf noch mehr Ereignisse freuen!
Am Abend haben wir uns die Leihräder geschnappt und sind noch ein bisschen durch die Altstadt in Lüneburg gedüst.
03.05.2020
Auf dem Weg nach Uelzen begleitete uns mein Kollege Carsten und sein 17-jähriger Sohn. Wahrscheinlich, weil er genau wusste, die beiden Frauen und Radeln? – Das passt nicht zusammen!
Meine Mutter und ich haben uns jedoch sehr wacker geschlagen, auch wenn unser Hintern jetzt schon spürten. Die Schmerzen verschwanden, als Carsten uns wie ein Reiseführer die Gegend zeigte. Durch Wälder und verlassene Orte, entlang typischer Heidelandschaften und Bauwerke, die nur zu bewundern waren.
In Uelzen kamen wir aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Wir schlossen unsere Fahrräder ab und bewunderten eine Stunde lang den Hundertwasser Bahnhof. „Sowas haben wir noch nicht gesehen“ sagte ich zu meiner Mama und schossen viele Bilder für eine lange Erinnerung.
Auch in Uelzen hatten wir wieder einen lieben Empfang im 4-Sterne-Hotel „Deutsche Eiche“. Unsere Erwartungen sind schon seit dem 2. Tag zu 100% übertroffen worden.

04.05.2020
„Nächster Tag, nächste Erlebnisse“ – war schon unser abgemachtes Motto für die nächsten 6 Tage! Wir waren total aufgeregt, was uns heute erwartet und blieben voller Spontanität. Nach dem reichhaltigen Frühstück ging es auch schon los.
Akkus geladen? Koffer an der Rezeption abgegeben? Snacks für unterwegs eingepackt?
Über kleine Orte führte es uns heute nach Celle. Um die Geschichte des Schlosses zu erfahren, ist der Besuch des Residenzmuseums mit oder ohne Führung ein Muss.

Als wir in Celle im 4-Sterne-Hotel „Caroline Mathilde“ anreisten, fühlten wir uns durch die Fürsorge der Mitarbeiter wie zu Hause. Die Räder wurden uns direkt von der Rezeptionistin abgenommen und in einem abgeschlossenen Schuppen untergebracht. Nachdem wir dieses wunderschöne Zimmer mit einem französischen Balkon erhielten, waren wir auch von der weiten Aussicht angetan. Von einem der Fenster hörten wir Gelächter von Gästen, die unter uns auf der großen Terrasse verweilten und von einem anderen Fenster einen Wasserfall, der uns sehr neugierig machte.
Unser abendlicher Spaziergang führte uns in die Celler Altstadt mit süßen kleinen Boutiquen und Restaurants, die einen leckeren Duft verströmten. Wir beschlossen, dass wir Celle nicht so schnell verlassen werden.
05.05.2020
Am frühen Morgen packten wir unsere Sachen zusammen und besichtigten die Celler Innenstadt genauer. Nach einem erfolgreichen Einkaufsbummel und einer Kutschfahrt liefen wir durch die Altstadt zur historischen Wehranlage mit Wassermühle.
Heute ging es für uns nach Hermannsburg. Kleine Holzbrücken und große Wälder überraschten uns. Auf jeder Radreise darf man sich gerne mal verfahren – nun also auch wir. Dieser Wald erschien uns endlos lang und ohne Ausweg… bis uns eine Spaziergängerin mit ihrem Hund über den Weg lief. Dank ihrer Hilfe haben wir den Ausweg gefunden und hatten somit keine Sorge mehr einem Wildschwein zu begegnen.
In Hermannsburg angekommen, mussten wir uns erstmal eine Verschnaufpause beim Imbiss „Antalya“ gönnen. Der ist übrigens sehr zu empfehlen! Als wir im 3-Sterne-Hotel „Best-Western-Heidehof“ eingecheckt haben, musste ich mir erstmal eine kleine Auszeit im Indoor Pool nehmen. Die Zeit auf dem Rad hat mich total überzeugt mehr Fahrrad zu fahren und im Anschluss eine Verwöhnungspause einzulegen. Nachdem ich aufs Zimmer kam, überraschte mich ein lilafarbener Himmel auf einem 6-Meter Balkon. Dort ließen meine Mama und ich den Abend mit einem herrlichen Sonnenuntergang ausklingen.
06.05.2020
Auf nach Soltau! Hier kannten wir schon vorab den Heide-Freizeitpark in Soltau, den wir diesmal natürlich aufgrund der Zeit nicht besuchen werden. Der Radweg ist super mit den Rückenwind E-Pfeilen beschildert, deswegen sind wir meistens mit den GPS-Daten von Rückenwind Reisen geradelt.
Als wir eine 2 Kilometer lange Strecke auf Sandwegen beführen, bemerkten wir rasch, das wir den Naturpark in der Südheide erreicht haben. Diese Wegstrecke über Sandboden mit E-Bikes war eine Herausforderung und hier ist Humor gefragt. Denn die Südheide ist sehr schön aber leider auch nur mit Schotterwegen oder Sandwegen zu erreichen.
Soltau ist eine Kleinstadt mitten in der Lüneburger Heide. Im niedlichen Gasthaus „Zum Postillion“ haben wir zu Abend gegessen und die tollen Mitarbeiterinnen kennengelernt. Die Zimmer sind klassisch eingerichtet. Hauptsache wir hatten genügend Platz, um uns auf den nächsten Tag mit der Umgebungskarte vorzubereiten.


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Annika Krüger
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07.05.2020
Auch während des Frühstücks haben wir wieder ein paar freundliche Gäste kennengelernt. Wir berichteten von unserer Rundreise in der Lüneburger Heide, die Jugendlichen vom Besuch des Freizeitparks in Soltau und ein älteres Ehepaar von einem bevorstehenden Tag in der Soltau-Therme.
Mit grinsenden Gesichtern ging es mit dem Soltau-Shuttle zum Designer-Outlet, der ein bisschen Außerhalb liegt. Hier gibt es zahlreiche Outlet-Läden, wo wir natürlich zugeschnappt haben.
Ich bei der Kleidung und meine Mama leckere Süßigkeiten. Der Shuttle fährt jede 20 min., daher sind wir mittags entspannt 35 km in Richtung Schneverdingen geradelt.
Kurz vor dem Ziel fing es mit leichten Regen an, dann wurde es so schlimm, dass wir uns Unterschlupf im Landhaus „Höpen“ gesucht haben. Nach dem aufwärmen, haben wir uns ein großes Stück Torte und eine Kanne Tee geteilt.
Die Freundlichkeit des Personals ist überragend.
Hier haben wir unser erstes Mitbringsel gekauft – Eine süße Heidschnucke aus Holz.
Als wir im 4-Sterne-Landhotel „Schnuck“ klitschenass angekommen sind, haben wir uns eine erneute Verschnaufpause gegönnt. Kurz aufs Bett und den Fernseher an. Als wir uns dann zur Seite drehten, sahen wir, dass unsere „Terrasse“ ein riesiger Garten war. Die Neugier packte mich, sodass ich von der Rezeptionistin einen Rundgang des Hauses bekam. Das Hotel besitzt eine wohnliche Atmosphäre und ist sehr empfehlenswert.
Der Abend verging so schnell, sodass man die vielen Eindrücke gar nicht auf einmal verarbeiten konnte. Da war guter erholsamer Schlaf nötig.
08.05.2020
Oh man… wir sahen schon während des Frühstücks den Regenschauer an der Scheibe herabtropfen. Ich holte mir also nochmal Nachschlag und meine Mama las Prospekte über die Kutschfahrten in der Lüneburger Heide. Nach einer Weile beschlossen wir los zu radeln. Die Radtour ging durch die typische Heidelandschaft des Nationalparks Nordheide.
Auf dem Wilseder Berg haben wir eine kleine Picknick Pause eingelegt und die Aussicht auf die Heide und Kiefernwälder genossen. Als wir in Lüneburg ankamen, haben wir nach dem Check-In einen Abstecher in die wunderschöne St. Johanniskirche gemacht.
Danach lockerte sich das Wetter endlich auf. Somit konnten wir noch ein bisschen die sehenswerte Hansestadt Lüneburg besichtigen.
Die Radtour durch die Lüneburger Heide war eine wunderschöne, naturnahe Reise, die für uns persönlich einen guten Eindruck der unterschiedlichsten Landschaftsformen des Naturschutzgebietes vermittelt. Viele spontane Eindrücke und Sehenswürdigkeiten ließen sich während den jeweiligen Etappen wunderbar einbringen. Der Radweg ist durch die eigene Rückenwind-Ausschilderung gut ausgeschildert und vor allem in der Nebensaison nicht viel befahren. Die Radreise ist außerdem super für Einsteiger geeignet.
Wir bedanken uns herzlich für die tolle Radreise und freuen uns jetzt schon auf die nächste Radtour mit Rückenwind Reisen! 😊